lass deine freunde wo sie sind, es ist besser so.

Tja. Da muss ich mal wieder den gefühlsduseligen Teil übernehmen.
(muss das per se die frau machen? wär doch auch ein gutes thema zum drüber debattieren:
doing gender bei bloggern. vermutlich kann man bei den meisten blogs auf den ersten blick sehen, ob es eine
frau oder ein mann betreibt. egal)
also. da ich hier keinen wissenschaftlichen text schreibe (und selbige zu lesen ich auf die uni reduziere {leider. andernfalls wäre ich eine gute studentin was ich beim besten willen nicht bin. siehe hier link}) werde ich nicht irgendwelche soziologische meinungen zu freundschaften wiedergeben. primärsozialisation, sekundärsozialisation, max weber, durkheim & co, ihr könnt mich gern haben.
also.
wie gesagt, gefühlsduselig.
denn: die grenzen meiner gefühle//erlebnisse sind die grenzen meiner welt. oder so.

zurück zum thema: zeig mir deine freunde und ich sag dir wer du bist oder: man erkennt die qualität eines menschen an seinen freundschaften.

gut. als allererstes habe ich den spruch bei diesem einen film gehört. der hexenclub.
interessanter weise mit v. vor ca. 100 jahren. nachdem wir klug und erwachsen geworden sind (also 14), war unsere einzige verbundenheit, nämlich die liebe zu einer damals populären musikgruppe, verschwunden. bald stellte sich leider auch heraus, dass dadurch auch das fundament unserer freundschaft wegbröselte. da saßen wir nun und hatten uns nichts mehr zu sagen.
ende aus. nie wieder gesehen, heute weiss ich, dass sie angeblich ein paar häuser weiter wohnt, aber das ist eine andere geschichte.

und damit bin ich irgendwie auch schon wieder am ende angelangt.
ich mag viel zu viele menschen nicht.
ich bin gemein und intolerant idioten gegenüber. und würde ich alle meine freunde an ihren anderen freunden messen, würde ich wohl bald ganz allein dastehen. also lieber die doofen ignorieren und munter weiter machen.
im übrigen bin ich der meinung dass last.fm, mog, myspace und ähnliche "wir haben den gleichen geschmack daher müssen wir uns gern haben" foren zerschlagen gehören. weil, und das hat mir der antichrist persönlich gesagt, der sein glück schliesslich in einer tanzenden christin fand, wichtig ist, wer einen glücklich macht und nicht, wer die gleichen alben daheim hat.
und ich sah dass es gut war.
assotsiationsklimbim - 20. Jul, 21:52

also die opposition gefühl & erleben vs. (ja was? reflexion?) akzeptiere ich erwartungsgemäß schon mal gar nicht, ebenso wenig wie die aufwertung des gefühls-teils als wahrhaftigere erkenntnisinstanz (das zu begründen ist hier nicht der ort, würde zu lange dauern und mache ich eh immer irgendwie implizit mit).

die verschwurbelung des komplexes gefühl mit gender ist denn aber doch zu toll (meine vorbehalte dagegen dürften bekannt sein). eventuell kündigt sich hier aber wirklich ein neuer themenvorschlag an: "frauen per se müssen den gefühlsdusseligen teil übernehmen j/n", was sagste?

ansonsten hast du natürlich auch recht, nur ist es bei mir eben überhaupt nicht so, ich bin ja trotz und/oder wegen soziophobie äußerst leutseelig und muss mich eher beherrschen, nicht gleich alle leute gut zu finden. meine unten getätigten beobachtungen zielten ja auch eher auf leute ab, die wegen dritter ziele durch gezieltes reinschleimen befreundet werden wollen, nicht so das, was ich gerne als emoscheiß bezeichne (steht aber eh alles unten).

das mit last.fm finde ich auch nicht, weil last.fm wirklich funktioniert (könnte auf anfrage positive empirische beweise bringen). natürlich ist wichtig, wer einen glücklich macht, aber erfahrungsgemäß sind das doch jene menschen, die über ein zart und stark gebildetes herz verfügen und da ist die beste knute immer noch populärkultur und wer die genossen hat, hat halt auch öl in fest in den regalen stehen.

assotsiationsklimbim - 20. Jul, 22:02

weil das eigentlich du vorgeschlagen hast und du sowieso mit neuer themenstellung dran bist, hab ichs gleich offiziell als neuen themenvorschlag gepostet, ist doch nett, nich?
FrauMorgenstern - 21. Jul, 19:36

ja, super, näh?
assotsiationsklimbim - 22. Jul, 13:30

am besten ist ja "nech", hab ich jetzt nur vergessen, wer das immer sagt. so wie der bernhard immer mit seinem "nicht" und der distelmeyer mit seinem "ja". ich versuche ja schon lange, mir ein "nn" anzugewöhnen, teilweise erfolgreich.
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